STU-Rollenspielchronik: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 5. Juli 2024, 15:27 Uhr

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Willkommen in der Cragganmore Verwerfung

Zeit des Umbruchs

Wir schreiben das Jahr 2382. Nach dem Dominionkrieg, dem remanischen Zwischenfall und den Unruhen in Folge der Zerstörung der romulanischen Sonne war wieder so etwas wie Ruhe und Frieden in der Galaxis eingekehrt.

Die Föderation nutzte diese Entwicklung, um sich auf ihre alte Rolle als Forscher und Entdecker zurück zu besinnen. Auf einer gemeinsamen Expeditions-Mission kamen die U.S.S Valentina Tereschkowa, ein Schiff der Nova-Klasse, und das Romulanische Forschungsschiff Tevron vom Kurs ab. Nahe beim Helical Nebel trafen sie auf eine gravimetrische Verzerrung und statt im weitestgehend unerforschten Beta Cygni-System landeten sie im Niemandsland zwischen den Sternen, wo sie auf ein stabiles Wurmloch trafen. Die Befürchtung kam auf, daß es sich um eine weitere Passage in den vom Dominion kontrollierten Raum handeln könnte und ein neuer Krieg drohte. Um das zu überprüfen, durchflogen die Schiffe das Wurmloch und fanden sich in einem unbekannten Abschnitt des Raums wieder. Umgeben von gravimetrischen Verzerrungen und durchzogen von Nebeln der verschiedensten Art lag die später so benannte Cragganmore Verwerfung vor ihr.

Später wurden nach einigen Untersuchungen klar, daß dies zwar kein ganz ungefährlicher Ort war, jedoch reich an Planeten der Klasse M und anderen kolonisierbaren Welten. Im Gegensatz zu den Romulanern hatte die Föderation wenig Interesse daran, ein so weit entferntes und nur über ein Wurmloch zu erreichendes Gebiet in Gänze zu kolonisieren, wollte es jedoch auch nicht gänzlich unbeachtet lassen. Nach Jahrelangen politischen Verhandlungen und den Erfahrungen aus Sektor 75 und der Typhon-Ausdehnung beschloss man daher, dem Gebiet den Status eines Siedlungsprojekts zu geben. Zunächst nur Siedler der Föderation, Romulaner und Klingonen, aber schließlich auch Siedler der Cardassianer und Ferengi begannen damit, Niederlassungen in der Verwerfung zu errichten, während überall abenteuerlustige Männer und Frauen dem Aufruf folgten und sich als Kolonisten auf den Weg in die Cragganmore Verwerfung machten, um dort ein neues Leben zu beginnen und nach Möglichkeit zu Ruhm und Reichtum zu gelangen. Vom Ausgang des Wurmlochs ausgehend, breiteten sie sich aus und fingen an, diesen Teil des Alls zu zähmen.


Kartographische Beschreibung der Cragganmore Verwerfung

Die Cragganmore Verwerfung ist ein im Durchmesser etwa 40 Parsec großes Raumgebiet nahe am Zentrum unserer Galaxie. Genauer an der Grenze zwischen Beta- und Deltaquadrant, jedoch eindeutig auf Seiten des Deltaquadranten. Sie befindet sich in einer Grenzschicht eines Spiralarms, ist also noch wohl lokalisiert in einem Sternenentstehungsgebiet. Begrenzt wird die Cragganmore-Verwerfung von nahezu undurchdringlichen Nebeln und Subraumanomalien welche im Allgemeinen eine Expansion nach Außen vermuten lassen. In der Mitte der Verwerfung befindet sich ein großes, an sich stabiles, Wurmloch welches auf der Seite der Cragganmore-Verwerfung jedoch einen dynamischen Eintrittspunkt bietet. Dies lässt das Einfliegen von Seiten der Verwerfung nicht zu. Weiterhin befinden sich dort ebenso stabile Mikrowurmlöcher welche nur groß genug sind, um ein Transporter-Signal durchzulassen.

Craggonmore-Verwerfung

Geschichte der Cragganmore Verwerfung

2382-2383

Im Jahre 2382 entdeckte im Zuge der Annäherung zwischen der Föderation und dem Romulanischen Sternenimperium ein gemeinsamer Expeditionstrupp ein im Beta Quadranten stationär lokalisiertes stabiles Wurmloch. Dieses Wurmloch beträgt im Durchmesser ungefähr 3 Kilometer, welches es problemlos Schiffen erlaubt, in die Cragganmore-Verwerfung zu reisen. Jedoch erkannte der Expeditionstrupp nach der Durchreise schnell, dass das Wurmloch auf der anderen Seite dynamisch seinen Standort wechselt und nicht vorausgesagt werden kann, wo es sich öffnen lässt. Nach Monaten der Gefangenschaft in der Verwerfung entdeckte der Expeditionstrupp eine Ansammlung von stabilen Mikrowurmlöchern. Verstärkt durch Transceiversonden gelang es dem Team eine Nachricht an die beiden Großmächte zu entsenden. Ein Rettungstrupp installierte eine Beam-Brücke entlang eines der Mikrowurmlöcher. Die Crew der U.S.S. Valentina Tereschkowa und der Tevron welche den Expeditionstrupp bildeten, konnte somit gerettet werden. Die beiden Schiffe selbst befinden sich seit diesem Vorfall in der Cragganome-Verwerfung.

2384-2385

Im Jahre 2384 entsendeten die Föderation und die Romulaner erneut einen Expeditionstrupp in die Cragganmore Verwerfung. Da nun eine Rückreise durch die Beam-Brücke etabliert war, wurden die Valentina Tereschkowa und Tevron wieder nutzbar gemacht, sowie weitere Schiffe zur Kartographierung bereitgestellt. Schnell entdeckte man, dass die Cragganmore-Verwerfung völlig unberührt von intelligenten Zivilisationen ist und ein hohes Potential bietet um neue Kolonisten anzusiedeln. Jedoch verbot es das zwischen den Großmächten des Alpha und Beta Quadranten beschlossene Jankata-Abkommen eben jenen Mächten, Gebietsansprüche in einem anderen Quadranten zu stellen.

2386-2387

Im Laufe der nächsten beiden Jahre versuchten die Romulaner stets an der Föderation vorbei, sich der Cragganmore-Verwerfung zu ermächtigen. Dies führte zu größeren politischen Konflikten zwischen beiden Parteien, woraufhin die Föderation das Klingonische Reich mit ins Boot holte um ein Gegengewicht zu den Romulanischen Bestrebungen zu etablieren. Die Klingonen, welche über die Verwerfung über die Jahre im Unklaren gelassen wurden, drohten zunächst mit Konflikten sollten die Romulaner sich nicht an das Jankata-Abkommen halten. Schnell erkannten die Klingonen jedoch selbst das Potential in der Verwerfung um ihren eigenen Expansionsdurst zu stillen.

2388

Im Jahre 2388 konnten sich alle drei Großmächte darauf einigen, die Cragganmore-Verwerfung gemeinsam zu besiedeln. Hierzu wurden Siedler der Großmächte dazu ermutigt sich der Cragganmore-Verwerfung anzunehmen. Um das Jankata-Abkommen nicht zu verletzen, wurde großen Wert darauf gelegt, die Siedler unabhängig von ihren Zivilisationen agieren zu lassen. Zwar wurden Gebietsbereiche vereinbart, in denen die einzelnen Zivilisationen ein gewisses Grundterritorium zugesprochen bekamen, jedoch dient dies lediglich dem Zweck, neuentschlossenen einen konfliktfreien Beginn in der Verwerfung zu ermöglichen.

Weiterhin beschlossen alle Mächte eine Gewisse Infrastruktur zur Unterstützung des Handels in der Cragganmore-Verwerfung aufzubauen. Bis auf eine minimale Militärische Präsenz zur Sicherung des Wurmlochs sowie der Handelsstationen, beschlossen die Großmächte ihre Siedler sich ganz ihnen selbst zu überlassen.

2389

Diese Beschlüsse mündeten Anfang 2389 in dem sogenannten Cragganmore-Vertrag. Nachdem Ende 2389 die ersten Handelsstationen errichtet wurden, erhielten auch die ersten Siedler ihre Patente und begannen mit der Kolonisierung einiger Planeten in eben jener Verwerfung.

2390

Anfang des Jahres 2390 trat die Cardassianische Union im Zuge der Friedensbildung mit den anderen Großmächten dem Jankata-Abkommen bei. Schnell machten die Berichte der Cragganmore-Verwerfung in der Cardassianischen Union die Runde. Es folgten weitere Verhandlungen zwischen den nun vier Großmächten, welche letztendlich den Cardassianern ebenso erlaubte, Siedler in die Cragganmore-Verwerfung zu entsenden sowie ein Handelsnetzwerk zu errichten. Auch der Ferengi Allianz blieb die Cragganmore-Verwerfung nicht verborgen. Diese erhandelten sich ebenso im Jahre 2390 die Privilegien zur Besiedlung der Cragganmore-Verwerfung um es den Ferengi zu ermöglichen, einen größtmöglichen Profit aus eben jenem Sternenbereich zu machen.

2391

Anfang 2391 wurden die ersten Handelsnetzwerke der beiden nachfolgenden Rassen errichtet. Die ersten Siedler erhielten ihre Patente und kolonisierten ebenso die Cragganmore-Verwerfung.

Die Cragganmore Verwerfung
Nun richten sich alle Augen auf die Craganmore Verwerfung.

Dieser Sektor liegt weitab von allen gängigen Handelsrouten am Rande des Delta zu Beta Quadranten. Diese Region des Alls wird häufig von gravimetrischen Verzerrungen, Ionenstürmen und anderen kosmischen Gefahren heimgesucht. Die hohe Konzentration von bewohnbaren Welten und der Reichtum an seltenen Mineralien machen die Verwerfung jedoch trotzdem zu einem verlockenden Ziel für Unerschrockene, Abenteuerlustige, Schmuggler und allerlei andere Leute. Sie alle vereint der Wunsch nach Unabhängigkeit von den Regeln der Großmächte.

Dafür ließe sich tatsächlich kaum ein besserer Ort finden. Im Vertrag von Cragganmore wurde der Sektor zu einer neutralen Region erklärt, in der die Großmächte zwar Infrastruktur in Form von Handelsposten stellen, sich ansonsten aber größtenteils aus den Angelegenheiten der Siedler heraushalten.



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